Wie macht man eigentlich Matcha?

5. Dezember 2025

Wie bereitet man den perfekten Matcha vor?

Matcha sieht eigentlich nach einem unkomplizierten Getränk aus: Pulver, Wasser, aufschlagen, trinken. Fertig. Zumindest denkt man das, bis man einmal hochwertigen Ceremonial Grade Matcha probiert hat. Dann merkt man sehr schnell, wie sensibel dieses Produkt ist. Wenn man es falsch behandelt, schmeckt es bitter und flach. Wenn man es richtig macht, ist es weich, rund, aromatisch und leuchtend grün. Deshalb möchte ich hier einmal erklären, wie wir bei Cereza Pizza in Frankfurt unseren Matcha vorbereiten – und wie du zu Hause zu einem ähnlichen Ergebnis kommst.

Die wichtigste Grundlage ist das Wasser. Viele machen den Fehler und schütten kochendes Wasser direkt aus dem Wasserkocher über das Pulver. Das zerstört aber die feinen Aromen und betont nur die Bitterstoffe. Ceremonial Grade Matcha reagiert extrem empfindlich auf zu hohe Temperaturen, deshalb arbeiten wir bei Cereza bewusst mit rund 70 Grad heißem Wasser. Das ist die Temperatur, bei der unser Matcha sein Aroma am besten entfaltet. Nicht zu heiß, nicht zu kalt. Alles darüber nimmt dem Tee die Süße und die weichen Umami-Noten, die ihn eigentlich so angenehm machen. Gerade in Frankfurt sieht man oft Cafés, die Matcha anbieten, aber wer einen wirklich guten Matcha trinken will, merkt sofort, ob jemand die Temperatur richtig im Griff hat – oder eben nicht.

Der nächste Punkt ist die Menge. Zuhause reichen meistens 1 bis 2 Gramm Matcha pro Portion. Für einen klassischen Matcha oder einen „normalen“ Matcha Latte ist das völlig ausreichend. Bei Cereza Pizza arbeiten wir allerdings deutlich intensiver. Wir nutzen 4 Gramm Matcha auf nur 30 Milliliter Wasser. Das klingt erstmal übertrieben, aber es hat seinen Grund. Unsere Matcha-Base wird später mit Milch, Eis oder anderen Zutaten gemischt. Ein leichter Matcha würde darin komplett untergehen. Durch die hohe Konzentration bleibt der Geschmack kräftig, selbst wenn wir daraus kalte Drinks oder Lattes machen. Zu Hause musst du natürlich nicht so stark dosieren – aber wenn du diesen klaren, intensiven Matcha-Geschmack willst, den wir bei Cereza servieren, kannst du dich langsam in diese Richtung tasten.

Bevor wir das Wasser hinzufügen, sieben wir das Matcha-Pulver. Viele überspringen diesen Schritt, obwohl er wirklich entscheidend ist. Matcha klumpt extrem schnell. Wenn du ihn siebst, wird er feiner, löst sich sauberer auf und ergibt später eine viel cremigere Konsistenz. Genau das macht am Ende einen riesigen Unterschied – nicht nur geschmacklich, sondern auch visuell. Ein guter Matcha sollte nicht körnig wirken oder sich am Boden absetzen.

Nach dem Aufschlagen lassen wir den Matcha abkühlen. Das klingt vielleicht banal, ist aber essenziell. Wenn man ihn heiß in Flaschen abfüllt, oxidiert er deutlich schneller. Der Geschmack wird stumpf, die Süße verschwindet und die Farbe verliert ihren Glanz. Wir warten also, bis der Matcha auf eine angenehme Temperatur gefallen ist, und füllen ihn dann möglichst luftdicht in UV-geschützte Flaschen ab. Licht – besonders UV-Licht – zerstört das Chlorophyll und damit die kräftige, grüne Farbe. Sauerstoff wiederum nimmt dem Matcha sein Aroma. Deshalb schützen wir den Tee vor beidem. Nicht, weil es fancy klingt, sondern weil es den Unterschied macht zwischen einem langweiligen, schalen Getränk und einem Matcha, der schmeckt, als wäre er gerade frisch aufgeschlagen worden.

Wenn du Matcha zu Hause vorbereiten möchtest, kannst du viele dieser Schritte übernehmen, nur eben etwas entspannter: Wasser auf etwa 70 bis 80 Grad, 1,5 bis 2 Gramm Pulver pro Portion, vorher sieben, erst eine kleine Paste rühren, dann aufschlagen und bei Bedarf abkühlen lassen und in eine kleine, gut verschließbare Flasche füllen. Dunkel lagern, möglichst am selben Tag trinken – dann bleibt der Geschmack am besten.

Warum wir bei Cereza Pizza in Frankfurt so viel Wert auf diese Details legen, ist schnell erklärt: Matcha ist kein Produkt, das man „irgendwie“ zubereitet. Jeder kleine Fehler verändert das Ergebnis. Temperatur, Menge, Luftkontakt, Licht – all das entscheidet darüber, ob ein Matcha klar, intensiv, weich und aromatisch wird. Und genau das möchten wir unseren Gästen servieren. Wenn du also das nächste Mal einen Matcha bei uns trinkst, weißt du, wie viel Handwerk dahintersteckt. Und wenn du ihn zu Hause nachmachen willst, hast du jetzt die Grundlage dafür.
9. Dezember 2025
Die beste Pizza in Frankfurt gibt es eindeutig bei cereza in der Berliner Str. 32. Nicht weil es andere nicht fast genauso gut machen, sondern weil wir ein paar grundlegende Dinge einfach anders machen. Dinge, an die sich leider kaum jemand herantraut, nämlich doppelten Sauerteig. Das ist der einfachste "cheatcode" den wir verwenden, gepaart mit den besten Zutaten, die es auf dem freien Markt gibt und als erstes Konzept in Deutschland mit sowohl einer neapolitanischen, als auch einer römisch-krokanten Pizza - beides aus dem gleichen doppelten Sauerteig. Ausserdem gibt es bei uns Kreationen, die so nirgendwo exisitieren, denn wir trauen uns Dinge, bei denen der vernarrte Alteingesessene die Haare raufen würde. Der Mensch hat fünf Geschmackssinne und ein Textur-Empfinden , das holen wir bei einigen Kreationen ab, um ein vollmundiges Erlebnis zu schaffen. Der Mensch schmeckt nämlich süß, sauer, salzig, bitter und umami. Umami ist das "fleischig-deftige" Empfinden. Fleisch hat natürlich viel umami, aber auch beispielsweise Parmesan oder Pilze. Dann kommen wir zur Textur. Ein Steak zum Beispiel schön medium gebraten, schmeckt ausgezeichnet. Ein Steak im Mixer zu Püree gemacht, schmeckt grauenhaft - das ist Textur. Und da wir so sehr auf die verschiedensten Elemente achten, ist unsere Pizza ein bisschen besser als Andere. Am Ende des Tages können wir noch so viel erzählen, deshalb überzeuge dich direkt bei uns vor Ort - von der simplesten Marinara Green zur extravaganten Pizza Grüngold ist für jeden etwas dabei.
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5. Dezember 2025
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